Der "Konstanzer Kreis"
Der Konstanzer Kreis ist ein loser Zusammenschluß von slavistischen Linguisten und Linguistinnen aus dem deutschsprachigen Raum (D, A, CH).
Gegründet 1974, hatte er das Ziel, noch nicht etablierte Nachwuchsslavisten zusammenzuführen und ihnen auf ihrem jährlichen Treffen ein Forum zu eröffnen, das ihnen Gelegenheit zur Diskussion über aktuelle eigene Forschungsprojekte aus dem Bereich der slavistischen Linguistik ohne Beschränkung von Methode, Thema, Zeit oder Raum bietet.
Die personelle Zusammensetzung des Kreises ist seit den Anfangsjahren erstaunlich stabil geblieben. Neuaufnahmen erfolgen durch Abstimmung unter den Gründungsmitgliedern bzw. schon dem Kreis Angehörenden.
Die Tagung des Konstanzer Kreises, "Konstanzer Slavistisches Arbeitstreffen" genannt, wird jedes Jahr von einem der Mitglieder ausgerichtet. Eine Teilnahme ist nur auf Einladung und nur mit Vortrag möglich. Wer mehrfach hintereinander nicht teilnimmt, wird aus dem Kreis ausgeschlossen.
Die Vorträge eines jeden Jahres wurden über viele Jahre hinweg unter dem Serientitel "Slavistische Linguistik [Jahreszahl]" als Sammelband im Verlag Otto Sagner in der Reihe der "Slavistischen Beiträge" veröffentlicht (1976 bis 2007). Seit der Tagung von 2008 und bis 2017 wurden die Beiträge im "Wiener Slawistischen Almanach" (im gleichen Verlag, zuletzt bei Peter Lang) publiziert. Seit 2018 wird empfohlen, die gehaltenen Vorträge in einer der deutschsprachigen slavistischen Zeitschriften zu publizieren.